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SPD Flacht-Aar.

Aufbruch in die Zukunft :

Ortsverein

Evelin Stotz - Referentin beim Oberneiser Forum

OBERNEISEN | Beim 26. Oberneiser Forum war das evangelische Gemeindehaus voll besetzt. Am 1. Juli des kommenden Jahres ist es soweit, die Fusion der beiden Verbandsgemeinden Hahnstätten und Katzenelnbogen. Für die SPD an der Aar Anlass, die Perspektiven der Region: "Aar-Einrich“ auszuloten. Als Referentin hatte der Oberneiser Ortsverein die Schiesheimer Ortsbürgermeisterin Evelin Stotz gewinnen können, die seit 1977 SPD-Mitglied ist und die Interessen ihrer Heimat im Verbandsgemeinderat Hahnstätten und im Kreistag vertritt. Als SPD-Bewerberin kandidiert sie für das Amt der Verbandsbürgermeisterin der neuen Verbandsgemeinde Aar-Einrich.

„Ich trete an, um einen fairen und gerechten Ausgleich zwischen den vielfältigen Interessen und Erwartungen zu schaffen. Ich möchte verbinden und zusammenführen“, sagte die Finanzfachfrau. Für sie sind die Perspektiven, die die neue Verbandsgemeinde eröffnet, eine Herausforderung. Man werde nun größer – von der Fläche und Einwohnerzahl. Abläufe müssten gestrafft, Angebote gebündelt und Koordinationsstellen als Service für den Bürger geschaffen werden. Stotz sprach den Gemeinsinn der Menschen an der Aar und auf dem Einrich an. Dies zeige sich vor allem an den vielen Vereinen und losen Zusammenschlüssen, die mit ihrem Engagement die Menschen zusammenbringen. Dies koste Zeit und Energie. Beides sei nicht unbegrenzt verfügbar bei denjenigen, die sich einbringen. „Sie brauchen Anerkennung ihrer Leistung. Zum Beispiel durch die Aufwertung und bessere Handhabung der Ehrenamtskarte oder einem Vereinsnetzwerk“, so Stotz. Sie forderte Ehrenamts- und Vereinslotsen.

Es gelte zukünftig, auch das Bauen und Wohnen im Auge zu behalten, um jungen Familien bezahlbaren Wohnraum und attraktive Arbeitsplätze bieten zu können. Ältere Bürger benötigten mehr Unterstützung in Bereichen wie Verkehrsanbindungen und neue Wohnformen. Generell setzt sich Evelin Stotz schon seit langem für die Aufwertung des ländlichen Raums ein. Viel zu lange habe man sich hinten angestellt und sich kleinreden lassen. „Förderungen von Bund und Land sollten in diese sogenannten Randgebiete der Ballungszentren investiert werden“, erklärte Stotz. Dies würde die angespannte Verkehrs- und Wohnsituation in den Städten entschärfen. „Wir bieten bezahlbaren Wohnraum und Wohnqualität gegen faire und bedarfsgerechte Verkehrsanbindungen“, möchte sie der Landesregierung mit auf den Weg geben.

In ihrem Referat und in der sich anschließenden Frage- und Antwortrunde wurden weitere Themen wie die Reaktivierung der Aartalbahn durchgehend von Limburg bis Wiesbaden, die Verbesserung der gesamten Verkehrsinfrastruktur, die touristische Aufwertung der Region, die Schulen und Kindergärten, die ärztliche Versorgung, die Senioren, das Bürgerbüro in Hahnstätten, die Verwaltungen, die erneuerbaren Energien und die Ausbringung von Klärschlamm diskutiert.

Aus der Sicht von Stotz arbeiten drei Institutionen bereits sehr erfolgreich zusammen: die Feuerwehren, die Angestellten der beiden Verwaltungen und die Seniorenbeiräte. Letztere zum Beispiel an zukunftsweisenden Projekten für die Verbesserung der Lebenssituation der älteren Bürger. Stotz weiter: „Daher schlage ich auch die Einsetzung eines Jugendbeirates für die Zukunft vor. Auch junge Menschen sollen sich mit ihren Interessen ernst genommen fühlen und einen Beitrag zur Entwicklung ihrer Heimat leisten.“

 

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