Sclüsselübergabe durch Architekt Dietmar Kramm an Bürgermeister Scheid

Nach zwei Jahren Bauzeit wurde die «Aartalhalle» in Flacht ihrer Bestimmung übergeben. Die moderne Mehrzweckhalle soll in der Zukunft Begegnungsstätte und ein Hort für das kulturelle wie sportliche Leben in Flacht sein.

Flacht. Den Rat von Pfarrerin Esther Reinighaus-Cremers, ein guter Geist müsse sich demnächst dem Eintrag über die Flachter Turnhalle in der Online-Enzyklopädie Wikipedia annehmen und den dortigen Eintrag «die Flachter Turnhalle wird derzeit umgebaut» aktualisieren, hat sich einer der Besucher der Einweihungsfeier am vergangenen Samstag bereits angenommen. Seit dem frühen Sonntagmorgen ist dort unter der neuesten Entwurfsversion zu lesen: «Die neue Halle hört auf den Namen Aartalhalle und wurde am 28. November 2009 feierlich eingeweiht.
Mit einem ökumenischen Gottesdienst, den Pfarrerin Esther Reinighaus-Cremers gemeinsam mit ihrem katholischen Kollegen aus Diez, Uwe Michler, und dem Singkreis Flacht-Niederneisen gestaltete, begann in einer bis auf den letzten Platz gefüllten Halle die Einweihungsfeier. Ortsbürgermeister Thomas Scheid konnte bei seiner Willkommensrede unter anderem die Erste Kreisbeigeordnete Gisela Bertram, die Landtagsabgeordneten Frank Puchtler (SPD) und Matthias Lammert (CDU), die Bürgermeister Volker Satony (Verbandsgemeinde Hahnstätten), Karl Werner Jüngst (Niederneisen), Werner Dittmar (Holzheim), Evelyn Stotz (Schiesheim) und seine beiden Amtsvorgänger Erich Seifert und Adolf Ohl begrüßen. Einen ganz besonderen Gruß und den Dank der Gemeinde richtete er an die anwesenden Ehrenamtsarbeiter, die in der zweijährigen Bauphase eine Eigenleistung von 6710 Stunden im Wert von rund 120 000 Euro erbracht haben.
Weiteren Dank schickte er an die Adresse des Landes, des Kreises, der Verbandsgemeinde und den beteiligten Architekten sowie Baufirmen für ihre Arbeit, Unterstützung und Förderung. «Die Aartalhalle ist ein Gemeinschaftswerk. Ich bin stolz auf das, was hier entstanden ist», so Scheid, der gleich anschließend seinen unmittelbaren Vorgänger Adolf Ohl ob dessen Wagemutes lobte, den An- und Umbau der Halle anzugehen.
Quelle: NNP 30.11.2009