Abschied von Adolf Ohl
Wechsel an Flachter Spitze

Dank und Anerkennung für 21-jähriges Engagement des Flachter Ortsbürgermeister Adolf Ohl. Thomas Scheid tritt in seine Fußstapfen.

Dank und Anerkennung für 21-jähriges Engagement des Flachter Ortsbürgermeister Adolf Ohl. Thomas Scheid tritt in seine Fußstapfen.

Flacht. Es war nicht nur die obligatorisch zu Beginn einer neuen Wahlperiode durchzuführende konstituierende Sitzung. Nein – in Flacht wurde am vergangenen Wochenende Ortsbürgermeister Adolf Ohl, der nach 21-jährigem, ehrenamtlichen Engagement nicht mehr im Gemeindeparlament vertreten sein wird, im Rahmen einer «festlichen Gemeinderatssitzung» verabschiedet. Aus diesem Grunde fand die Sitzung im evangelischen Gemeindehaus statt, dessen Saal mit vielen Bürgern der Aargemeinde gefüllt war.
Anzeige

Zwei Amtshandlungen werden wohl in die Geschichte der Flachter Dorfchronik eingehen. Zum einen war dies die letzte von Adolf Ohl, mit der er seinen Nachfolger Thomas Scheid vereidigte und in das Amt des neuen Ortschefs einführte. Zum anderen verabschiedete Thomas Scheid mit seiner offiziell ersten Amtshandlung seinen 75-jährigen Vorgänger in seinen «wohlverdienten Ruhestand» und bezeichnete ihn in seiner Rede als eine Person, die ihr Amt mit Ruhe, Sachlichkeit und Menschlichkeit ausführte, immer für ein positives Klima im Rat sorgte und für die das Wohl der Gemeinde immer im Mittelpunkt ihrer kommunalpolitischen Arbeit stand.

Auch in den Reden von Verbandsgemeindebürgermeister Volker Satony, dem SPD-Landtagsabgeordneten Frank Puchtler, den Nachbarbürgermeistern Werner Dittmar (Holzheim) und Karl Werner Jüngst (Niederneisen) kam zum Ausdruck, «dass Ohls Engagement immer auf die Wahrnehmung von Interessen der Bürgerinnen und Bürger und die ständige Weiterentwicklung seiner Heimatgemeinde abgezielt habe». Ohl selbst meinte, für ihn gehe ein sehr intensiver Lebensabschnitt zu Ende, der bei aller Anstrengung, Arbeit und Termindruck überwiegend Freude gemacht habe. Er dankte für die immer konstruktive, meist erfolgreiche und oft spannende Zusammenarbeit im Gemeinderat.

Ein Lob auch für Manfred Schneider
Einen ganz besondern Dank schickte er auch an seine «Sekretärin und Vorzimmerdame» Manfred Schneider, der diese Tätigkeit bereits seit 30 Jahren durchführt und dafür eine Ehrenurkunde erhielt, und schließlich bedankte sich Ohl bei seiner Frau. «Sie hat mir in all den Jahren den Rücken gestärkt, mir in vielen Dingen die Arbeit erleichtert und hatte immer Verständnis für mein Ehrenamt.»

Ebenfalls verabschiedet wurden die ausscheidenden Ratsmitglieder Peter Hasselbach, Hans-Jürgen Schunk, Isabell Viehmann, Heinz-Günter Schönfeld und Jürgen Moog. Jeweils eine Urkunde des Gemeinde- und Städtebundes erhielten Adolf Ohl (21 Jahre), Michael Kuhmann (22 Jahre) und Walter Rump (20 Jahre).

Quelle: NNP